Umfangreiche Baumaßnahmen an Schulen in den Sommerferien

Regionalverband investiert rund 4,7 Millionen Euro

Jetzt ist es wieder soweit: die Sommerferien haben begonnen. Für Schülerinnen und Schüler bedeuten dies Urlaub und Erholung, für Handwerksbetriebe und Bauverwaltung eine Menge Arbeit. So auch beim Regionalverband Saarbrücken.

Angefangen bei der Sanierung von WC-Anlagen, über Maßnahmen des Brandschutzes bis zum Ausbau der Infrastruktur für die Ganztagsbetreuung reichen die Arbeiten. Rund 4,7 Millionen € werden nach den Worten des Regionalverbandsdirektor Peter Gillo in diesen Ferienwochen an 45 Schulen investiert. Insgesamt sei in diesem Jahr ein Investitionsvolumen von 13,5 Millionen € vorgesehen. Betroffen seien Gemeinschaftsschulen, Gymnasien, Berufsbildungszentren und Förderschulen in allen zehn Städten und Gemeinden des Regionalverbandes.

Beim Gymnasium am Rotenbühl werden für rund 245.000 € neue Brandschutzdecken in den Fluren eingesetzt und die Beleuchtung erneuert. Beim Saarbrücker Ludwigsgymnasium stehen Investitionen im Volumen von 145.000 € an. Hier werden die Umkleiden saniert und ein neuer Rettungsweg angelegt. Im Gymnasium am Schloss werden die WC-Anlagen erneuert und die Zäune saniert (123.00 €).

Am Warndtgymnasium in Völklingen werden die Erweiterungsarbeiten für die Freiwillige Ganztagsschule in diesen Sommerferien abgeschlossen und noch letzte Fensterelemente ausgetauscht (140.000 €). Ebenfalls 140.000 € kosten die Arbeiten am Völklinger Albert-Einstein-Gymnasium, wo in erster Linie der Schulhof neu angelegt wird. Am benachbarten Marie-Luise-Kaschnitz-Gymnasium werden Wände im Hauptgebäude saniert und die Umkleiden in der Turnhalle umgebaut (138.00 €). Insgesamt investiert der Regionalverband über 1,1 Millionen € in die Gymnasien.

Bei den Berufsschulen laufen zum Beispiel Brandschutzmaßnahmen am TGBBZ in Saarbrücken-Malstatt (28.000 €); Sanierung der Toilettenanlage am Saarbrücker Kaufmännischen Berufsbildungszentrum (69.000 €) - ebenso beim Technisch-gewerblichen Berufsbildungszentrum in Sulzbach-Neuweiler (65.000 €) - oder die Erneuerung von Funktionsräumen am Sozialpflegerischen Berufsbildungszentrum in der Saarbrücker Schmollerstraße (65.000 €). Beim Sulzbacher KBBZ sind für die Sanierung des Schulhofes und neue Eingangstüren rund 55.000 € veranschlagt.

Rund 3 Millionen € verbaut der Regionalverband an den 18 Gemeinschaftsschulen konkret in diesen Sommerferien. Die größte Baustelle ist dabei die Hermann-Neuberger-Schule in Völklingen, die zur gebundenen Ganztagsschule ausgebaut wird. Bereits seit Herbst vergangenen Jahren wird dort an einem Anbau und einem neuen Pavillon gearbeitet. Bis zum Ende der Sommerferien wird der Pavillon fertig sein, der Anbau soll dann im Frühjahr 2015 folgen. Insgesamt investiert der Regionalverband hier 2 Millionen €. Bis zum Ende der Ferien werden auch die Fassadensanierung und der Umbau von Mensa, Lehrerzimmer und WCs an der Püttlinger Gemeinschaftsschule abgeschlossen sein, die im April begonnen haben. Diese Maßnahme hat ein Gesamtvolumen von knapp 1 Million €.

Außerdem stehen Sanierungsarbeiten an den Gemeinschaftsschulen in Saarbrücken-Bellevue (310.000 €), Dudweiler (210.000 €), Sulzbach (100.000 €) und Völklingen-Ludweiler (130.000 €) an. In der Außenstelle Gersweiler der Gemeinschaftsschule Klarenthal werden für 150.000 € die Heizung saniert und ein zweiter Rettungsweg gebaut.

An sieben Förderschulen im Regionalverband Saarbrücken werden rund 233.000 investiert, davon 172.000 Euro unter anderem für neue Türen und Fenster sowie die Renovierung von Klassenräumen an der Föderschule Lernen am Saarbrücker Ludwigsberg.

Für die Verwaltung bedeutet dies - sp Regionalverbandsdirektor Peter Gillo - umfangreiche begleitende Arbeiten: Schadensaufnahme, Ausschreibungen und Auftragsvergaben, später die Baukontrolle und Rechnungsabwicklung. Auch den Hausmeistern werde während dieser Zeit ein erhöhtes Arbeitspensum abverlangt. Schließlich gelte es, die unterrichtsfreie Zeit intensiv zu nutzen und Termine einzuhalten, um durch die Arbeiten den Schulbetrieb nicht zu stören.

An die ausführenden Firmen würden hohe Ansprüche im Hinblick auf Qualität und Termintreue gestellt. Und da könne sich der Regionalverband Saarbrücken in aller Regel auf die Betriebe, die zum größten Teil aus der Region kommen, verlassen.