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Klimaschutzkonzept Regionalverband Saarbrücken
Europa hat Ende 2020 nochmals die Ziele des Klimaabkommens von Paris durch ambitioniertere Maßnahmen gestärkt. Auch die Bundesregierung hat in diesem Zusammenhang ihre Ziele für 2030 verschärft auf eine Reduktion der Treibhausgase um 55 Prozent gegenüber 1990. Im Interesse der heutigen und der nachfolgenden Generationen ist ein frühzeitiges Handeln erforderlich, um die nachteiligen Auswirkungen so gering wie möglich zu halten.
Was kann der Regionalverband zur Erreichung der Ziele beitragen?
Die kommenden Jahre sind die entscheidenden Jahre für die Verwaltungen und Räte von Städten, Gemeinden und Landkreisen bezüglich des Planens und Beschließens der notwendigen Veränderung. Auch Gemeinden und Landkreise können einen großen Teil zur positiven Gestaltung der Veränderungen beitragen. Es gilt nun auf Klimafolgen, wie zum Beispiel Überschwemmungen durch Starkregenereignisse und Überhitzung zu reagieren. Es können Maßnahmen entwickelt und umgesetzt werden, welche die negativen Auswirkungen auf die Bevölkerung mindern. Alleine die notwendige Umstellung von Kläranlagen oder die Entsiegelung von Flächen wird sehr viel kosten. Neue Versiegelung von Flächen verstärken dagegen die Folgen des Klimawandels in den Siedlungen.
Die Energiewende erfolgt vor Ort – dezentral und unter Beteiligung der regionalen Akteure und Akteurinnen. Es stellt sich nicht mehr die Frage, ob Veränderung passiert oder wann und was verändert werden muss, sondern die Frage des „Wie“. Frühzeitig getroffene Entscheidungen aller Akteur*innen helfen dabei, die Maßnahmen auf den Weg zu bringen, um so die negativen Auswirkungen möglichst gering zu halten.
Der Regionalverband Saarbrücken hat im Jahr 2014 im Rahmen des Programmes zur Nationalen Klimaschutzinitiative „Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen“ ein integriertes Klimaschutzkonzept (KSK) und drei Teilkonzepte erstellt. Viele Maßnahmen des Konzeptes sind umgesetzt, andere nicht. Das selbst gesteckte Ziel des Regionalverbandes einer THG Verminderung um 40 Prozent bis 2020 wurde knapp verfehlt. Die Minderung betrug etwa 35 Prozent.
Aktualisiertes Klimaschutzkonzept 2021
Der Regionalverband Saarbrücken möchte die ambitionierten Ziele des Klimaschutzes weiterhin erreichen und hat daher die Ausarbeitung neuer und angepasster Maßnahmen auf den Weg gebracht. In diesem Zusammenhang wurde im Jahr 2020 von der Verbandsversammlung entschieden, das Klimaschutzkonzept zu aktualisieren und fortzuschreiben.
Darüber hinaus beabsichtigt der Regionalverband Saarbrücken, ab 2021 ein Klimaschutzmanagement innerhalb des Verbandgebietes ein- und durchzuführen. Das fortgeschriebene Klimaschutzkonzept wird als wichtige Grundlage und als Roadmap für das Klimaschutzmanagement dienen.
Sie können das Klimaschutzkonzept als PDF-Datei hier herunterladen. Wir wollen so den Verwaltungen, der Politik und der Öffentlichkeit Gelegenheit geben, sich ausführlich mit dem Thema zu befassen. Das aktualisierte Klimaschutzkonzept 2021 enthält neben der Analyse und Bewertung der aktuellen energetischen Situation eine Strategie mit notwendigen, umsetzungsfähigen und praxisorientierten Maßnahmen für den Regionalverband Saarbrücken. Die Maßnahmenentwicklung stellt den Kern des hier vorliegenden Konzeptes dar. Die Maßnahmenvorschläge sind im Anhang dezidiert dargestellt.
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