Vollzeitpflege

Manchmal können Kinder oder Jugendliche nicht mehr bei ihren Eltern leben. Das kann viele Gründe haben. Eine Pflegefamilie ist dann oft eine gute Wahl. Sie bietet stabile Strukturen und Zuwendung und sie fördert das Kind oder den Jugendlichen – für eine kürzere Zeit oder langfristig. In jedem Fall bieten Pflegeeltern einen geschützten, familiären Rahmen. Wer Verantwortung für ein Kind oder einen jungen Menschen übernimmt, gibt ihm Halt und Stabilität.

09.10. Infoabend "Pflegeeltern werden"

Mittwoch, den 9. Oktober, um 18.30 Uhr im Jugendamt des Regionalverbands Saarbrücken (Europaallee 11, 66113 Saarbrücken). Es besteht die Möglichkeit, während der Veranstaltung hinter dem Gebäude kostenfrei zu parken.

Um Anmeldung zum Infoabend wird gebeten per E-Mail an oder telefonisch unter 0681 506-5112.

Als Pflegefamilie sind viele Möglichkeiten denkbar. Ein neues Zuhause können Kinder zum Beispiel finden

  • bei verheirateten und unverheirateten Paaren
  • bei Paaren mit und ohne leibliche Kinder
  • bei Alleinstehenden und/oder alleinerziehenden Müttern und Vätern
  • bei lesbischen oder schwulen Paaren
  • in Patchworkfamilien

Obwohl die Aufgabe mit einem hohen Maß an Verantwortung verbunden ist und die bestehende Familienstruktur vor Herausforderungen stellt, handelt es sich um eine erfüllende Tätigkeit. Das zeigen auch die Rückmeldungen vieler Pflegeeltern.

Lesen Sie hier zum Beispiel den Selbsterfahrungsbericht einer Pflegemutter.

Was wir u.a. bieten:

  • Fachliche Beratung durch Ansprechpersonen beim Pflegekinderdienst
  • Halbjährliche Hilfeplantermine
  • Besuchsbegleitung
  • Arbeitskreise
  • Krisenintervention
  • Sommerfeste
  • Pflegegeld, Erstausstattung, Urlaubszuschuss, Pauschalzahlungen
  • Zuschuss zur Altersvorsorge und der Unfallversicherung
  • Übernahme der Kosten eines Regelkindergartenplatzes

  • Sicherheit geben
  • Unterstützung bei der Verarbeitung negativer, aktueller Ereignisse
  • Kindern zu einem gesunden Selbstwertgefühl verhelfen
  • Fördermaßnahmen einleiten und durchführen
  • Die gesundheitliche Situation abklären
  • Biografiearbeit
  • Begleitung von Besuchskontakten
  • Zusammenarbeit mit dem Pflegekinderdienst

  • Sie mögen Kinder
  • Materielle und finanzielle Sicherheit
  • Ausreichend Wohnraum
  • Einverständnis aller Familienmitglieder
  • Humor
  • Psychische und physische Gesundheit
  • Einfühlungsvermögen
  • Flexibilität und Toleranz
  • Bereitschaft zur vertrauensvollen Zusammenarbeit mit dem PKD und der Herkunftsfamilie
  • Bereitschaft Kontakte zu leiblichen Eltern aufrecht zu erhalten
  • Begleitung zu Besuchen
  • Bereitschaft mindestens 1 bis 2 Jahre Elternzeit zu nehmen
  • auch als alleinerziehende Person möglich
  • Soziale Elternschaft

  • Die Öffentlichkeit der Familie
  • Besuchskontakte
  • Das „Päckchen“ des Kindes
  • Bei Vollzeitpflegekindern zusätzlich:
  • Doppelte Elternschaft
  • Rechtliche Unsicherheiten

  • Infogespräch / Unterlagen
  • Hausbesuch
  • Aufnahme auf die Seminarliste
  • Teilnahme am Wochenendseminar
  • Seminarauswertung durch Fachkräfte
  • Auswertungsgespräch mit Bewerbern
  • Aufnahme auf die Vermittlungsliste

  • Auswahl der geeigneten Pflegefamilie
  • Umfassende Informationen über das Kind
  • Bedenkzeit
  • Kennenlernen des Kindes
  • Entscheidung
  • Anbahnung
  • Wechsel von Bereitschaftspflege in Vollzeitpflege