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Photovoltaik-Freiflächenstudie
Großflächige Photovoltaikanlagen leisten in Kombination mit anderen erneuerbaren Energieträgern einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der globalen Klimaschutzziele und zum Gelingen der Energiewende in Deutschland. Durch den erforderlichen Flächenbedarf steht die Photovoltaik jedoch in Konkurrenz zu anderen Raumnutzungen. Dies gilt insbesondere auch für Verdichtungsräume wie den Regionalverband Saarbrücken, der durch seine Industriegeschichte zudem über zahlreiche ehemalige Industrie- und Bergbauflächen verfügt, die einer neuen Nutzung zugeführt werden sollen.
Der Regionalverband Saarbrücken hat in diesem Zusammenhang gemeinsam mit seinen Städten und Gemeinden zwischen 2009 und 2012 eine dreistufige Studie erarbeitet, die neben der sog. Raumverträglichkeit von Photovoltaikanlagen gegenüber anderen Nutzungen wie Wohnen, Landwirtschaft, Erholung oder Räumen mit hoher Bedeutung für den Natur- und Artenschutz auch technische und Wirtschaftlichkeitskriterien überprüfte. Denn insbesondere Fragen des Netzanschlusses, bestehender Vorbelastungen oder zu erwartender Einspeisevergütungen sind entscheidend für den finanziellen Erfolg eines PV-Projektes. Als Ergebnis konnten insgesamt 19 Potenzialflächen vorgeschlagen werden, von denen mittlerweile (Stand: Mitte 2015) fünf umgesetzt sind oder sich in Planung befinden.
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