Grünes Klassenzimmer und Kletterfelsen eingeweiht

Regionalverband hat Schulhof des Albert-Einstein-Gymnasiums umgestaltet

Für insgesamt 170.000 Euro hat der Regionalverband Saarbrücken als zuständiger Schulträger die Außenanlage des Albert-Einstein-Gymnasiums in Völklingen saniert. Im Rahmen einer Einweihungsfeier am Donnerstag wurden die verschiedenen neuen Objekte unter Beteiligung zahlreicher Schülerinnen und Schüler offiziell in Betrieb genommen. Schulleiter Wolfgang Pfaff und Regionalverbandsdirektor Peter Gillo erklommen spontan die neue Kletterwand, bevor die Schülerinnen und Schüler den offiziellen Kletterwettbewerb absolvierten. Die Anlage hat rund 23.000 Euro gekostet und besteht aus zwei Wandelementen, zwischen denen ein Kletternetz gespannt ist. Die Wandelemente sind aus Spritzbeton individuell modelliert und sehen deshalb nicht nur naturgetreuer aus, sondern bieten auch ausreichend natürliche Halte- und Trittmöglichkeiten.

Wie Regionalverbandsdirektor Peter Gillo während der Einweihung sagte, gewänne Bewegung und Sport im Rahmen der Ganztagsschulentwicklung eine immer größere Bedeutung: „Wenn sich die Schülerinnen und Schüler bis in den späten Nachmittag auf dem Schulgelände aufhalten, müssen dort auch genügend Freizeitmöglichkeiten vorhanden sein. Der Regionalverband als Schulträger investiert deshalb schon seit Jahren vermehrt in die entsprechende Gestaltung des Außengeländes seiner Schulen.“

Das Außengelände wird jedoch nicht nur als Aufenthaltsort in den Pausen genutzt, sondern soll zunehmend auch als Lernort dienen: Deshalb wurde für rund 6.500 Euro ein grünes Klassenzimmer errichtet. Die neue sogenannte „Einstein-Arena“ ist ein mit Natursteinen abgestuftes Freiluftklassenzimmer, welches von Mitarbeitern des Zentrums für Bildung und Beruf Saar aufgebaut wurde. Es wurde von der Klasse 5.2 währen der Einweihungsfeier offiziell in Betrieb genommen.

Auch der Boden des Außengeländes ist aufwendig saniert worden, indem fast 500 qm Ökopflastersteine verlegt und 900 qm Asphaltfläche erneuert wurde. Aus einer Treppe wurde eine Rampe und mehrere Pflanzbeete verschönern das Gesamtambiente. Diese weniger sichtbaren Arbeiten waren mit 135.000 Euro gleichzeitig auch die teuersten.