LEADER-Region Warndt Saargau überzeugt mit Lokaler Entwicklungsstrategie

Aufnahme in das EU-Förderprogramm LEADER ist geschafft

Die Entscheidung einer unabhängigen Bewertungskommission ist jetzt gefallen: Der Region Warndt-Saargau stehen bis zum Jahr 2020 über 2 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung. Davon werden 1,5 Millionen Euro in konkrete Projekte fließen, der Rest ist für die Verwaltung und Organisation der Geschäftsstelle der Lokalen Aktionsgruppe und des Regionalmanagements einzuplanen. Dem Aufruf des saarländischen Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz folgend, hatte sich die Region Warndt-Saargau Anfang des Jahres mit der Lokalen Entwicklungsstrategie „Rendez-Vous Warndt-Saargau“ um LEADER-Fördermittel beworben.

Wie der Vorsitzende der Lokalen Aktionsgruppe, Großrosseln Bürgermeister Jörg Dreistadt, betonte, freue man sich sehr über diese Förderzusage. Er bedankte sich besonders bei allen Bürgerinnen und Bürger für die aktive Teilnahme am Bewerbungsprozess, im Rahmen dessen von allen beteiligten Akteuren eine hervorragende Arbeit geleistet worden sei.

Unter dem Leitbild „gemeinsam, lebendig, grenzenlos“ gelte es in den nächsten Jahren vor allem die deutsch-französische Grenze als ein Alleinstellungsmerkmal der Region von Velsen bis Fremersdorf herauszustellen. Ebenso sollen Projekte, die das Erbe von Industrie und Bergbau, die Entwicklung lebendiger Ortschaften oder aber die landschaftlichen und waldwirtschaftlichen Potentiale im Blickfeld haben, eine Förderung erhalten.

Mit dem im Rahmen von LEADER bereits angestoßenen und nun weiterzuführenden Entwicklungsprozess erhofft sich die Lokale Aktionsgruppe eine positive Entwicklung der Region, gestützt durch das Engagement der Bürgerinnen und Bürger, der Vereine sowie der Wirtschafts- und Sozialpartner vor Ort. Aufgrund des Bottom-up-Ansatzes von LEADER seien nämlich gerade die lokalen Akteure und Gemeinschaften gefragt, Projektanträge einzureichen und damit konkrete Fördergelder in die Region zu holen.

Ein Regionalmanagement zur Unterstützung der Projektabwicklung wird in den nächsten Wochen eingerichtet. Ziel ist es, noch in diesem Jahr einen ersten Aufruf zur Einreichung von Projektvorschlägen durchzuführen.

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