Peter Gillo dankte namentlich dem DRK-Landesgeschäftsführer Günther Batschak, dem Leiter des Katastrophenschutzes im Kreisverband, Dieter Hirtz, dem Leiter der örtlichen Betreuungseinheit, Roland Post, und Liselotte Meyer von der Bereitschaft des Ortsvereins Püttlingen. "Ich bin stolz auf euch. Was Sie hier in Püttlingen an Kapazitäten innerhalb weniger Tage quasi aus dem Nichts geschaffen haben, ist etwas ganz besonderes. Zwei Wochen lang haben Sie sich 24 Stunden am Tag unter widrigsten Umständen in der Sporthalle am Rathaus Köllerbach um die jungen Männer gekümmert. Sie haben sie versorgt, die medizinische Versorgung in die Wege geleitet und gemeinsam mit örtlichen Sportvereinen für die Freizeitgestaltung gesorgt."
Ohne die überwältigende Hilfsbereitschaft aus den Reihen des DRK aber auch aus der Püttlinger Bevölkerung sei ein solcher Kraftakt nicht zu stemmen können. Alleine beim DRK seien in dieser Zeit 2.200 Helferstunden angefallen. Ohne diese Unterstützung hätte das Jugendamt des Regionalverbandes nicht gewusst, wo es die jungen Flüchtlinge unterbringen sollte.
Hintergrund war nach den Worten des Regionalverbandsdirektors eine Überbelegung des Clearinghauses in Völklingen. In der vom Diakonischen Werk betreuten Einrichtung wird normalerweise die Erstaufnahme von minderjährigen Flüchtlingen vorgenommen. Mittlerweile habe man aber in Merzig-Besseringen eine Außenstelle des Clearinghauses eingerichtet. Dort sind mittlerweile auch die 12 in Püttlingen betreuten Jugendlichen aus Afrika untergebracht.