Interkommunale Zusammenarbeit

Landeshauptstadt und Regionalverband kooperieren im IT-Bereich

Am heutigen Montag, 17. Februar, haben Oberbürgermeisterin Charlotte Britz und Regionalverbandsdirektor Peter Gillo eine Kooperationsvereinbarung zwischen Landeshauptstadt und Regionalverband zur künftigen Zusammenarbeit im IT-Bereich unterzeichnet.

„Ziel unserer Zusammenarbeit ist es, Doppelarbeiten zu vermeiden. Durch eine effiziente Zusammenarbeit im Bereich der IT können wir die Wirtschaftlichkeit steigern. Wir sparen Kosten und können gleichzeitig das Leistungsangebot und die Qualität aufrecht zu erhalten“, sagten Britz und Gillo.

Britz und Gillo kündigten an, im nächsten Schritt ein internetbasiertes Vormerksystem für Kindertagesstätten zu beschaffen und zu nutzen. Der neue „Kita-Navigator“ solle es Eltern erleichtern, einen Betreuungsplatz für ihre Kinder zu finden – unabhängig, ob städtischer oder privater Träger. Zudem planen Stadt und Regionalverband, für Personalplanung und Gehaltsabrechnung eine gemeinsame Software zu nutzen – ebenso im [media 3643 links]Bereich der Baugenehmigungsverfahren. „Wir wollen im Rahmen dieser Zusammenarbeit Mittel aus dem Fonds für interkommunale Zusammenarbeit beim saarländischen Innenministerium beantragen“, erklärten Britz und Gillo weiter.

Bereits bestehende Projekte der Zusammenarbeit werden als Bestandteil der neuen Kooperationsvereinbarung fortgeführt. So nutzt der Regionalverband beispielsweise bereits das vom städtischen Informations- und Kommunikationsinstitut (IKS) bereitgestellte Ordnungswidrigkeitsverfahren sowie eine Glasfaser-Teilstrecke des stadteigenen LWL-Netzes. Die Landeshauptstadt wiederum nutzt ein Programmpaket des Regionalverbandes für den schulpsychologischen Dienst. Allein die bisherige Zusammenarbeit hat den Kooperationspartnern Einsparungen von jeweils rund 100.000 Euro erbracht. Landeshauptstadt und Regionalverband wollen diese Summe durch den konsequenten Ausbau der Zusammenarbeit im Rahmen der neuen Vereinbarung steigern.

Der Stadtrat der Landeshauptstadt Saarbrücken hatte der Vereinbarung in seiner Sitzung am 4. Februar zugestimmt, der Regionalverbandsausschuss in seiner Sitzung am 6. Februar.