Allianz für Bäume: 60 neue Obstbäume in Großrosseln gepflanzt

Kooperationsprojekt möchte Streuobstwiesen ins Bewusstsein rücken

Im Rahmen des bundesweiten Projektes „Allianz für Bäume“ sind im Mühlental in Großrosseln insgesamt 60 Obstbäume gepflanzt worden. Das Projekt wurde von der Stiftung NatureLife-International, der Allianz AG und der Allianz Umweltstiftung ins Leben gerufen. Großrosseln ist einer von deutschlandweit 50 Projekt-Standorten. Projektpartner vor Ort ist der Regionalverband Saarbrücken in Kooperation mit der Gemeinde Großrosseln und dem Verband der Gartenbauvereine Saarland / Rheinland-Pfalz. Regionalverbandsdirektor Peter Gillo, Umwelt-Staatssekretär Roland Krämer, Bürgermeister Jörg Dreistadt sowie Vertreter des Projektpartners informierten am Montag, am Tag des deutschen Apfels, vor Ort über die Pflanzungsaktion.

Im Mühlental wurden neben 34 Apfel- und 18 Birnbäumen auch fünf Kirschbäume, zwei Mirabellenbäume und ein Walnussbaum angepflanzt. Dies kommt in etwa der Anpflanzung von einem Hektar Streuobstwiese gleich. Die neuen Obstbäume bereichern das örtliche Landschaftsbild und steigern so auch die touristische Naherholungsqualität auf der sogenannten Mühlentalschleife des Wanderweges Schäfertrail. Nach den Worten von Regionalverbandsdirektor Peter Gillo solle die Aktion aber auch die junge Generation wieder an das wichtige Thema Streuobstwiese heranführen: „Neben dem Erhalt gebietstypischer alter Obstsorten ist es ein weiteres Ziel des Projekts, dass das Naturparadies Obstwiese auch von jüngeren Generationen wiederentdeckt und als Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten in Zukunft erhalten wird. Konkret sind deshalb bereits die Einbindung von Grundschulklassen und die Veranstaltung von Obstbaumpflegekursen geplant.“

Zur anschaulichen Information über das Projekt und den Streuobstanbau werden vor Ort Hinweisschilder mit der genauen Sortenkennzeichnung der Einzelbäume sowie Schautafeln angebracht. Die Kosten für die Anschaffung und Anpflanzung der Obstbäume sowie der Beschilderung hat die Stiftung NatureLife-International als Projektträger übernommen.