Schulsozialarbeit ab sofort an allen Regionalverbands-Gymnasien

Zusätzliche Sozialarbeiterstelle deckt verbliebene vier Gymnasien ab

Seit Beginn des Jahres wird Schulsozialarbeit erstmals flächendeckend an allen neun Gymnasien in Trägerschaft des Regionalverbands Saarbrücken angeboten. Einzige Ausnahme bilden die beiden reinen Oberstufengymnasien. Seit dem Schuljahr 2011/2012 gibt es bereits eine Schulsozialarbeiterstelle, die das Ludwigsgymnasium, das Gymnasium am Schloss, das Albert-Einstein-Gymnasium, das Marie-Luise-Kaschnitz-Gymnasium und das Warndtgymnasium betreut. Mit der neu geschaffenen Stelle werden nun auch das Gymnasium am Rotenbühl, das Deutsch-Französische-Gymnasium, das Otto-Hahn-Gymnasium und das Theodor-Heuss-Gymnasium abgedeckt.

Schulsozialarbeiter unterstützen Lehrer bei pädagogischen Fragestellungen, sind in Klassenkonferenzen präsent, gestalten pädagogische Tage mit und bieten themenbezogene Arbeitsgruppen wie zum Beispiel Sozialkompetenztraining, Mobbing und Streitschlichtung an. Regionalverbandsdirektor Peter Gillo: „Wir haben großes Interesse daran, dass unsere Schülerinnen und Schüler die sozialpädagogische Unterstützung erhalten, die sie in belastenden Situationen benötigen. Mit ihrem freiwilligen und präventiven Ansatz sind Schulsozialarbeiter zu einem unverzichtbaren Angebot der Jugendhilfe geworden und können bei notwendigen Hilfen die Hemmschwelle zum Jugendamt abbauen.“ Insgesamt finanziert der Regionalverband derzeit 35,5 Vollzeitstellen Schulsozialarbeit für Grundschulen, Gemeinschaftsschulen, Förderschulen und Gymnasien. „Die Jugendhilfe leistet ihren Beitrag, kann die Herausforderungen an den Schulen aber nicht alleine schultern. Hier sind auch die Landesministerien gefragt“, so Gillo weiter.

Weitere Informationen zu den Standorten und den jeweiligen Ansprechpartnern vor Ort finden Sie <link internal-link internal link in current>hier.