Arbeit des Cafes Exodus abgesichert

Regionalverband und Landeshauptstadt steigen in Finanzierung ein

GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG VON lANDESHAUPTSTADT UND REGIONALVERBAND

Die Arbeit des Saarbrücker Jugendcafes Exodus ist für weitere fünf Jahre abgesichert. Einen entsprechenden Vertrag unterzeichneten jetzt Oberbürgermeisterin Charlotte Britz und Regionalverbandsdirektor Peter Gillo mit dem Bistum Trier, dem Träger der traditionsreichen Einrichtung.

Das Cafe Exodus wurde seit September 1994 vom Bistum voll finanziert. Bedingt durch stark rückläufige Einnahmen hatte das Bistum die Finanzierung der Einrichtung reduziert. Der Fortbestand war damit in Frage gestellt. Daraufhin hatten Stadtrat und Regionalversammlung beschlossen, in die Finanzierung mit einzusteigen. Saarbrücken wird bis zu 14.750 € pro Jahr bezuschussen, der Regionalverband maximal 50.000 €.

Wie Charlotte Britz sagte, ist das Cafe durch seine zentrale Lage in der Innenstadt ein beliebter Treffpunkt für Schülerinnen und Schüler der zahlreichen umliegenden Schulen. Aber auch von jungen Auszubildenden und jugendlichen Arbeitslosen werde das Exodus zunehmend aufgesucht. „Die große Akzeptanz spricht für die gute Arbeit, die hier geleistet wird. Eine solche Einrichtung wollten wir in Saarbrücken auf keinen Fall in Frage stellen.“

Auch Regionalverbandsdirektor Peter Gillo fand lobende Worte für die Jugendarbeit des Cafes: „Das Exodus beteiligt viele engagierte Jugendlichen an seiner Arbeit. Dies ist ein Markenzeichen vor allem in den Bereichen kultureller und gesundheitlicher Bildung junger Menschen.“

Das Exodus betätigt sich schon seit Jahren im Bereich der politischen Bildung. Es beteiligt sich etwa an den „Internationalen Wochen gegen den Rassismus“ oder organisiert jugendpolitische Diskussionsforen zu aktuellen Themen. Daneben beraten die pädagogischen MitarbeiterInnen die Jugendlichen bei anstehenden Entscheidungen und Lebenskrisen oder vermitteln professionelle Hilfe. Auch die internationale Jugendarbeit ist bei der Einrichtung ein Thema. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den Partnerstädten der Landeshauptstadt, Nantes und Tiflis.