Eine Flagge für Tibet

Zeichen für das Selbstbestimmungsrecht der Völker

Über dem Schlossplatz weht am heutigen Montag (10. März) die tibetanische Flagge. Wie Regionalverbandsdirektor Peter Gillo dazu erklärte, will man so ein Zeichen für das Selbstbestimmungsrecht der Völker setzen. Der Regionalverband schließe sich damit einer Aktion an, die bundesweit von mehreren hundert Städten und Kreisen unterstützt wird.
Der 10. März ist der Jahrestag des tibetanischen Nationalaufstandes gegen die chinesische Besetzung des Landes im Jahre 1959. Tibet steht seit 1950 unter der Verwaltung Chinas. Während die Exilregierung des Dalai Lama diese Situation als gewaltsame Annektierung eines selbstständigen Landes ansieht, bezeichnet China das ganze als reine innenpolitische Angelegenheit.
Die Aktion "Eine Flagge für Tibet" der Tibet Initiative Deutschland e. V. versteht sich als Solidaritätsbekundung mit dem unterdrückten Himalaya-Volk. Zugleich ist sie aber auch eine Aufforderung an Peking, den Dialog mit dem Dalai Lama aufzunehmen, um endlich zu einer friedlichen Konfliktlösung zu gelangen.