Peter Gillo dankt DRK-Helfern für über 17.000 geleistete Helferstunden

Dritter DRK-Einsatz für junge Flüchtlinge binnen 18 Monaten endet mit Helferfest

Mit einem Helferfest anlässlich der Schließung der Notunterkunft für junge Flüchtlinge in Riegelsberg-Walpershofen endet am Samstag der umfangreichste von insgesamt drei solcher Einsätze des Kreisverbandes Saarbrücken des Deutschen Roten Kreuzes. Von Ende September bis zum Jahresende hatten die Helferinnen und Helfer insgesamt 88 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in einem ehemaligen Schulgebäude betreut. „Ich möchte ich mich bei der Kreisbereitschaftsleitung, allen beteiligten Ortsvereinen, dem Präsidium und den vielen einzelnen Menschen sehr herzlich bedanken, die mit diesem beispiellosen Marathon-Einsatz für den Schutz, die Unterbringung und Versorgung der jungen Hilfesuchenden gesorgt haben“, so Regionalverbandsdirektor Peter Gillo in seinem offiziellen Dankesbrief.

Auf Anfrage des Jugendamtes des Regionalverbandes Saarbrücken hatte das DRK seit Sommer 2014 insgesamt drei Einsätze geleistet und dadurch einen wertvollen Beitrag zur Bewältigung der Flüchtlingssituation erbracht. Erst im vergangenen Sommer betreute das Helferteam um Roland Post 55 junge Flüchtlinge über einen Zeitraum von fast sechs Wochen in einer Sporthalle in Püttlingen-Köllerbach. Ein Jahr zuvor waren an gleicher Stelle bereits 30 minderjährige Flüchtlinge zwei Wochen lang dort untergebracht. Peter Gillo hat die provisorischen Unterkünfte in Köllerbach und Walpershofen regelmäßig besucht und konnte sich so vom herausragenden ehrenamtlichen Engagement vor Ort überzeugen: „Neben der perfekten und schnellen Organisation durch das DRK hat mich vor allem Dingen die menschliche Wärme der rund 150 Helferinnen und Helfer beeindruckt, die schon nach kurzer Zeit Nähe und Vertrauen zu den jungen Flüchtlingen aufbauen konnten.“

Insgesamt hat das DRK in den drei Einsätzen rund 23 Wochen lang 173 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge rund um die Uhr betreut. Dabei sind 17.200 Einsatzstunden zusammengekommen. Das DRK-Team hat nicht nur die Erstaufnahme inklusive einer ärztlichen Untersuchung übernommen, sondern auch den gesamten Aufenthalt mit Aktivitäten zur kulturellen und sozialen Integration sowie der Freizeitgestaltung bis zur Abgabe an andere Einrichtungen gestaltet. Peter Gillo abschließend: „Wir können stolz darauf sein, Menschen bei uns zu haben, die solch Großartiges tun.“