Regionalverbanddirektor Peter Gillo begrüßte das von den Wirtschaftswissenschaften vorgelegte eigene Entwicklungskonzept für die Uni-Fakultät. Es sei eine sehr gute Alternative zu den bisherigen pauschalen Spar-Vorstellungen der Landesgierung auf der Basis des Gutachtens des Wissenschaftsrates.
Peter Gillo: „Das Konzept der Fakultät verbindet die innovative Weiterentwicklung der Studiengänge mit einem Sparbeitrag von immerhin zehn Prozent des Gesamtetats. Spannend ist die vorgesehene intensive Kooperation mit der HTW und den Hochschulen der Großregion. Auch der ehrgeizige Aufbau einer Gründerhochschule und die Verankerung von Produktions- und Prozessoptimierung sowie Innovations- und Technologiemanagement im Studium geben diesem Konzept Gewicht“.
Die Uni sei für die Region Saarbrücken zu wichtig, so der Regionalverbandsdirektor, um sie einem phantasielosen Spardiktat zu unterwerfen. Von einer funktionierenden Hochschullandschaft sei nicht nur unmittelbar die Finanzausstattung des Saarlandes über den Länderfinanzausgleich berührt. Vielmehr hinge davon die Innovationskraft und die Fachkräfteversorgung der saarländischen Wirtschaft in einem sehr hohen Maße ab.
