Regionalverband fördert ambulante Hospizdienste

Knapp 45.000 Euro für Einrichtungen der St. Jakobus Hospiz gGmbH

Mit rund 44.500 Euro fördert der Regionalverband in diesem Jahr zwei Einrichtungen der St. Jakobus Hospiz gGmbH zur Betreuung unheilbar kranker Menschen in der Region. Die Zuschüsse hat der Regionalverbandsausschuss in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Im Einzelnen unterstützt der Regionalverband das ambulante Hospiz St. Jakobus im Regionalverband Saarbrücken mit 24.542 Euro und das ambulante Hospiz St Michael Völklingen mit 20.000 Euro. Beide befinden sich in Trägerschaft der St. Jakobus Hospiz gGmbH. Bei der ambulanten Hospizarbeit begleiten Pflegekräfte Patienten in ihrer letzten Lebensphase. Ziel ist, die Lebensqualität der schwer kranken Menschen zu verbessern, aber auch die Angehörigen zu unterstützen.

Nach den Worten des Ersten Regionalverbands-Beigeordneten Manfred Maurer nehme die Bedeutung der Sterbebegleitung in unserer immer älter werdenden Gesellschaft stetig zu. „Die ambulanten Hospizdienste ermöglichen den schwerstkranken Menschen einen weitgehend beschwerdefreien Lebensabend im häuslichen Umfeld, umgeben von ihren Angehörigen. Vielen bleibt so ein Krankenhausaufenthalt am Ende ihres Lebens erspart.“

Die St. Jakobus Hospiz gGmbH hat vor nunmehr 20 Jahren ihre Arbeit in der Versorgung und Begleitung Schwerkranker und Sterbender im Regionalverband Saarbrücken aufgenommen. Vor elf Jahren kam das ambulante Hospiz St. Michael hinzu, das seitdem für den Großraum Völklingen, Warndt und Köllertal bis Heusweiler zuständig ist. Die Hospizdienste haben sich von Anfang an auf die häusliche Betreuung von Schwerkranken und Sterbenden ausgerichtet. Entsprechend der Zielsetzung der Hospizbewegung wird so die Lebensqualität der Menschen in der letzten Lebensphase zuhause verbessert und den Betroffenen ein Sterben in Würde und vertrauter Umgebung ermöglicht. Knapp zwei Drittel der von der St. Jakobus Hospiz gGmbH betreuten Personen sterben zu Hause.

Der Regionalverband fördert die beiden Einrichtungen bereits seit mehreren Jahren. Neben den hauptamtlichen Mitarbeitern engagieren sich auch viele qualifizierte Ehrenamtliche dafür, den meist krebskranken Menschen und deren Familien den Alltag zu erleichtern.