Regionalverbandsdirektor prämiert erfolgreiche Schulprojekte

Insgesamt wurden 18.000 Euro an 177 Projekte vergeben

Bei einem Festakt im Saarbrücker Schloss hat Regionalverbandsdirektor Peter Gillo die Schulprojekte an den weiterführenden Schulen und Berufsbildungszentren in Trägerschaft des Regionalverbandes prämiert. Die Schecks in einer Gesamthöhe von 18.000 Euro gingen an 177 Schulprojekte. Insgesamt wurden 239 Projekte von 40 Schulen – darunter 16 Gemeinschaftsschulen, neun Gymnasien, acht Förderschulen und sieben Berufsbildungszentren – eingereicht. „Nach dem Rekord im vergangenen Jahr, wurden dieses Jahr noch mehr Projekte eingereicht und nahezu alle Schulen haben sich beteiligt. Das zeigt, wie wichtig die Schulprojekte für die Identifikation mit der eigenen Schule sind. Gleichzeitig fördern sie die gesellschaftlichen und sozialen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler fernab des normalen Unterrichts. Das breite Spektrum der Projekte spiegelt dabei auch die Vielfalt an unseren Schulen wieder“, so Peter Gillo.

Im Verlauf der Ehrung stellten einige Schulen ihre Projekte auch den Gästen im Festsaal des Schlosses vor. An der Schule am Ludwigsberg entstanden in einem Näh-Projekt beispielsweise Mäppchen und Taschen aus alten Schulkarten. Das SBBZ Saarbrücken zeigte Aufnahmen seines Marionettentheaters. Hierfür bauten die Schülerinnen und Schüler nicht nur die Puppen selber, sondern schrieben im Team auch eigene Stücke, die sie dann an der Schule aufführten. Musikalisch wurde es bei der Gemeinschaftsschule Ludwigspark, die einen Rap auf die Bühne brachte. Zum Abschluss präsentierten die Günther-Wöhe-Schulen gleich mehrere Projekte. Unter anderem wurden dort durch Upcycling aus alten Jeans und Textilien wie Tischdecken und Hemden, neue Schlüsselanhänger und Mäppchen.

Das Themenspektrum aller eingereichten Projekte war breit gefächert. Es reicht von Klimaschutz und Nachhaltigkeit über gesunde Ernährung bis hin zu Berufsorientierung, Digitalisierung und zum kulturellen Austausch. Auch Themen wie Technik und Forschung, der Umgang mit Rassismus und Diskriminierung oder die Stärkung des Selbstbewusstseins der Teilnehmenden wurden in einzelnen Schulprojekten behandelt. So wurden am Völklinger Marie-Luise-Kaschnitz-Gymnasium die Formen von „Hatespeech“ im Internet behandelt. Dabei erhielten die Schülerinnen und Schüler auch Informationen zum richtigen Umgang mit dem Hass. An der Europäischen Schule Saarland wurde von den Klassenstufen fünf bis sieben im Sinne eines nachhaltigen Konsumverständnisses eine Kleider-Tauschbörse veranstaltet. Mehrere Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule Quierschied haben sich hingegen zum Ziel gesetzt, etwas Abwechslung in den Alltag älterer Menschen aus der Gemeinde zu bringen und so der Vereinsamung vorzubeugen.