Regionalverband erneut „Familienfreundliches Unternehmen“

Anerkennung der bisherigen Leistung und Verpflichtung für die Zukunft

Der Regionalverband Saarbrücken wurde erneut als „Familienfreundliches Unternehmen“ ausgezeichnet. Bereits 2016 erhielt er das Gütersiegel von der Servicestelle „Arbeiten und Leben im Saarland“. Initiatoren sind die IHK Saarland, die Handwerkskammer und das saarländische Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie. Das saarländische Gütesiegel wird vergeben, wenn ein Unternehmen bereits Maßnahmen zur Familienfreundlichkeit vorweisen kann oder verbindlich ausbauen wird. Die Auszeichnung nahm Regionalverbandsdirektor Peter Gillo von saar.is-Geschäftsführer Christoph Lang entgegen.

Regionalverbandsdirektor Peter Gillo: „Wir haben uns für das Gütesiegel beworben, weil es für uns wichtig ist, ein Gleichgewicht zwischen betrieblichen Anforderungen und familiären Bedürfnissen zu schaffen.“ Der Regionalverband hat in Sachen Familienfreundlichkeit in den letzten Jahren bereits vieles auf den Weg gebracht. So gibt es beispielsweise diverse Modelle flexibler Arbeitszeit und Teilzeitangebote, sowie eine gut ausgebaute Beratungsstruktur mit Pflegestützpunkten, dem lokalen Bündnis für Familie oder der Servicestelle Kinderbetreuung und Kindertagespflege. Weitere Bausteine sind ein Eltern-Kind-Zimmer und das Angebot von Ferienfreizeiten. Die Auszeichnung sieht Peter Gillo vor allem auch als Verpflichtung an, weitere fortschrittliche Wege in der Vereinbarkeitsfrage zu suchen und zu finden. Dabei sei es sehr wichtig, individuelle Lösungen gemeinsam mit der Belegschaft zu erarbeiten. So hat sich der Regionalverband weitere Ziele gesetzt, die in den nächsten drei Jahren professionell umgesetzt werden sollen.

Nach einem Analysegespräch wurden Zielvereinbarungen in verschiedenen Handlungsfeldern getroffen. Konkret bedeutet das die Umsetzung einer Dienstvereinbarung zur Telearbeit in besonderen Lebenssituationen, die Einrichtung von weiteren Eltern-Kind-Zimmern, sowie die Thematisierung von Pflege und Beruf. Erste Maßnahmen wurden bereits umgesetzt. So wurde eine Mitarbeiterin beispielsweise zur Pflegelotsin ausgebildet.