Im Regionalverband Saarbrücken wurden beim diesjährigen Stadtradeln 430.372 Kilometer zurückgelegt. Insgesamt haben sich 2.862 aktive Teilnehmende in 127 Teams drei Wochen lang an der Kampagne beteiligt. Dies sind 160 Radlerinnen und Radler mehr als im vergangenen Jahr. Regionalverbandsdirektor Peter Gillo: „Jeder Kilometer, der mit dem Fahrrad anstatt dem Auto zurückgelegt wird, ist ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz. In dem dreiwöchigen Kampagnen-Zeitraum haben die Teilnehmenden allein im Regionalverband so umgerechnet ganze 71 Tonnen an CO2 eingespart.“
Die meisten Teilnehmenden kamen dabei in der Landeshauptstadt zusammen. Allein hier sind über 1.200 Radelnde gemeinsam knapp 236.700 Kilometer gefahren. Wenn man die gefahrenen Kilometer pro Einwohner betrachtet, hat erneut Püttlingen die Nase vorn. Hier waren es am Ende 2,58 Kilometer pro Kopf und insgesamt fast 48.500 Kilometer. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Quierschied und Völklingen mit 1,88 und 1,33 Kilometern pro Einwohner. Die insgesamt meisten Kilometer im Umland wurden dabei erneut in Völklingen erradelt. Bei 4.564 Fahrten kamen dort rund 53.800 Kilometer zusammen. Einen großen Anteil daran hatten auch die Völklinger Schulen. So steuerte allein das Marie-Luise-Kaschnitz-Gymnasium knapp 25.000 Kilometer bei. Im saarlandweiten Schulvergleich bedeutet dies den Bronzerang. Beim Schulradeln im Regionalverband folgen mit der Marienschule und dem Otto Hahn-Gymnasium zwei Saarbrücker Schulen mit rund 14.800 beziehungsweise fast 14.200 Kilometern.
Die meisten Radelnden im Umland kamen aus Püttlingen. 563 Teilnehmende ließen hier das Auto öfter stehen und stiegen aufs Rad. Das sind über ein Viertel mehr als im vergangen Jahr. Außerdem beteiligten sich in Kleinblittersdorf mit 226 Fahrradfahrenden mehr als viereinhalbmal so viele wie 2023. Sie saßen rund 13.800 Kilometer lang auf dem Sattel. In Sulzbach kamen 47 Radelnde am Ende auf knapp 12.400 Kilometer. Nach dem Debüt im vergangenen Jahr konnte sich Friedrichsthal bei der zweiten Teilnahme deutlich steigern. Am Ende standen 6.855 gefahrene Kilometer auf dem Tacho. Die 3.725 Kilometer, die in Riegelsberg zurückgelegt wurden, bedeuten eine CO2-Einsparung von rund einer Tonne. In Heusweiler und Großrosseln kamen rund 2.100 beziehungsweise 364 erfahrene Kilometer zusammen.
Organisiert wird die Kampagne „Stadtradeln“ auf der Bundesebene durch das Klimabündnis und auf der Landesebene durch das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz. Ziel ist es, das Fahrrad als klimafreundliches Verkehrsmittel zu stärken.
